Im Mittelpunkt des Datenschutzes stehen Informationen in Form personenbezogener Daten, die im Zeitalter moderner Informationstechnik in verschiedenen Formen und von verschiedenen Stellen erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Datenschutz und vor allem Datenschutzrecht sichern den Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch.
Erhebliche Bedeutung haben dabei die Informationen zum Datenschutz und zur Nutzung von personenbezogenen Daten, die Betroffene im Rahmen jeder Datenverarbeitung erhalten müssen. Neben den Datenschutzinformationen haben Betroffene grundsätzlich immer die Verfügungsgewalt über ihre personenbezogenen Daten und können beispielweise deren Löschung verlangen. Der Datenschutz ist Ausdruck dieser informationellen Selbstbestimmung, die auch in Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG im Grundgesetz verankert ist.
Zu unterscheiden ist Datenschutz begrifflich von der Datensicherheit, mit der er rechtlich und technisch verzahnt ist. Für Unternehmen bedeutet Datenschutz vor allem auch, dass sie mit einem umfassenden datenschutzrechtlichen Pflichtenkreis konfrontiert sind und betriebliche Datenschutzkonformität herstellen müssen. Mehr Wissenswertes zum Datenschutz finden Sie auf den folgenden Seiten.
Datenschutzbeauftragter
Der Datenschutzbeauftragte (DSB) nimmt seit dem Inkrafttreten der DSGVO eine zentrale Rolle im betrieblichen Datenschutz ein. Dabei gibt es unterschiedliche Arten eines DSB, etwas den Bundesdatenschutzbeauftagten, Landesdatenschutzbeauftragen sowie den internen und externen DSB. Wir klären Sie über die Unterschiede auf und geben Ihnen detaillierte Informationen zur Benennung eines DSB, den anfallenden Kosten, seinen Aufgaben und der Haftung.
Die DSGVO regelt ausführlich die Verpflichtungen der Unternehmen bei Datenschutzpannen. Auch dabei steht vor allem die zeitnahe Datenschutzinformation Betroffener im Mittelpunkt, die von der möglichen Gefährdung oder dem Missbrauch ihrer personenbezogenen Daten sowie Maßnahmen zur Schadensbegrenzung umgehend erfahren müssen. Außerdem sanktioniert die DSGVO Datenschutzverstöße in einem umfangreichen Bußgeldkatalog.
Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat im Mai 2018 in der EU nationale Regelungen zum Datenschutz abgelöst und einheitliche datenschutzrechtliche Rechtsgrundlagen geschaffen. Über sogenannte Öffnungsklauseln in der DSGVO gelten weiterhin einige nationale Rechtsgrundlagen, zum Beispiel Vorschriften aus dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) oder für öffentliche Stellen auch aus Landesdatenschutzgesetzen in den einzelnen Bundesländern.
Datenschutz bewegt sich in einem technisch und rechtlich beeinflussten Umfeld. Nicht alles, was in der Datenverarbeitung technisch möglich ist, darf datenschutzrechtlich umgesetzt werden. Technisch sind vor allem die Möglichkeiten und Voraussetzungen automatisierter Datenverarbeitung im Fokus der Aufmerksamkeit. Daneben spielt die Datensicherheit in ihrer technischen Ausgestaltung eine Schlüsselrolle, da sie eine Voraussetzung für Datenschutz und angemessene Datenschutz Info bildet.
Auf unserem Blog schreiben unsere Experten über Datenschutz im Unternehmen, den verantwortungsvollen Umgang mit Datenschutz im Internet und zeigen die Relevanz von Datenschutz im Alltag auf. Darüber hinaus erklären sie verständlich die wichtigsten Änderungen der DSGVO und der bevorstehenden ePrivacy Verordnung.
Unsere zertifizierten Datenschutzbeauftragten helfen Ihnen, Datenschutzvorgaben sicher und pragmatisch umzusetzen. Profitieren Sie von unserem Knowhow aus über 2000 Kundenprojekten in über 50 Branchen.